Heute Abend steht Borussia Dortmund vor einem Besuch bei OSC Lille für das Rückspiel ihres Champions-League-Achtelfinales, das um 18:45 Uhr angepfiffen wird. Trainer Niko Kovac hat sich für eine bedeutende Umbesetzung in der Abwehr entschieden und einige Überraschungen eingeführt. Für Dortmund heißt es alles oder nichts, da sie die reale Möglichkeit eines frühen Ausscheidens haben, was einen traurigen Abschluss einer frustrierenden Saison markieren würde. Eine Niederlage gegen Lille an diesem Abend würde nicht nur ihr Schicksal in der Champions League besiegeln, sondern sie bis Mitte Mai in der Mittelmäßigkeit versinken lassen.
Kovac hat vier Änderungen gegenüber der Mannschaft vorgenommen, die letzten Samstag eine 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg erlitt. Der Manager hat sich entschieden, beide Außenverteidiger, Ramy Bensebaini und Yan Couto, herauszunehmen und sie durch Waldemar Anton rechts und Julian Ryerson links zu ersetzen. Zudem erhält Maximilian Beier den Vorzug vor Jamie Gittens auf der linken Flanke, während Marcel Sabitzer Salih Özcan im Mittelfeld ersetzt. Besonders bemerkenswert ist die Aufnahme von Anton; der ehemalige Stuttgarter ist normalerweise ein Innenverteidiger und betritt unbekanntes Terrain. Es ist eine Weile her, dass er zuletzt prominent im Einsatz war, mit seinem letzten Bundesliga-Start am 8. Februar und am 21. Januar in der Champions League.
Was die Aufstellungen betrifft:
- Lille: Chevalier – Meunier, Diakité, Alexsandro, Ismaily – André – Mukau, Bouaddi – Cabella, David, Haraldsson
- Dortmund: Kobel – Anton, Can, Schlotterbeck, Ryerson – Sabitzer, Groß – Adeyemi, Brandt, Beier – Guirassy
Falls Sie sich fragen, wie Sie die Action verfolgen können: Das Spiel wird nicht im frei empfangbaren Fernsehen übertragen. Fans können jedoch auf DAZN live streamen und die Live-Ticker-Updates auf SPORT1 verfolgen.
Kovac erklärte seine Strategie gegenüber DAZN und erwähnte: „Wir haben einige Änderungen vorgenommen. Maxi ist dabei, da ich erwarte, dass er Meuniers Defensivspiel unterstützt. Meunier neigt dazu, viel nach vorne zu drängen. Ryerson ist links, und Waldi kommt mit ins Spiel. Ich glaube, dass uns das drei Verteidiger gibt, die stark im Passspiel und Spielaufbau sind.“ Besonders erwähnenswert ist, dass Bensebaini für den Ramadan fastet, was seine Auswahl ebenfalls beeinflusst hat. Kovac erkannte die Herausforderung der Energiebewirtschaftung während dieser Zeit an und erklärte: „Es kostet sicherlich Kraft.“
Mit allem auf dem Spiel ist die Bühne bereitet für einen Abend, der für Borussia Dortmund entscheidend sein könnte.